Konzertbericht

Toxfest 2023

todayAugust 29, 2023 36

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Konzertbericht “Toxfest” 18. & 19. 8.2023

Normalerweise möchte man einen solchen Bericht nicht mit einer Entschuldigung beginnen, doch leider müssen wir das genau tun.

Es tut uns unfassbar leid, dass wir erst so spät sind, mit unserem Rückblick zum “Toxfest”, aber bedauerlicherweise verfolgt uns bis heute eine Krankheit, die wir aus der vergangenen Woche mitgenommen haben, die es uns bis heute unmöglich gemacht hat, dieser Aufgabe so gerecht zu werden, wie sie es verdient hat.

An dieser Stelle also nochmal ein dickes Sorry für die Verspätung an Benny, Mario, Marius und Mike.

Jetzt aber genug Vorwort/Rumgeheule! Los ging es für uns am Freitag gegen 14 Uhr und damit auch schon 2 Stunden später als geplant, wie das halt immer so ist. 😀

Was nun folgte, war ein Stau, nach dem anderen, aber auch das sollten wir um ca. 18:15 hinter uns gebracht haben und wir erreichten unser AIRBNB in Kleve.

Hier hieß es für uns, jetzt fix Auto ausräumen und das durchgeschwitzte Shirt wechseln, denn für viel mehr blieb gar nicht die Zeit, da wir auch noch unseren Peter van Toule und unsere Vampy an ihrem Wochenenddomizil einsammeln wollten.

Gesagt, getan, ging es dann endlich zum “Wunderland Kalkar” nach etlichen Schwierigkeiten den Zugang zum Festival zu finden, wurde uns sogar gestattet, direkt an der Halle zu parken (hoch lebe der Behindertenparkschein).

 

Durch unsere Verspätung hatten wir zu diesem Zeitpunkt die ersten beiden Bands „Rückenwind„, welche übrigens nicht auf dem Flyer der Homepage stand und die Jungs von “Junkyard Jesus” bereits verpasst. Das Toxfest begann für uns also mit “Splaindor” aus Bochum. Eva, Jörg, Andre und Chris leben die Musik, was man ihnen auf der Bühne auch ansieht.
Mir ist besonders ihr aktueller Song “My Kingdom” im Ohr geblieben, “The Stage is my Kingdom” wirkt tatsächlich wie eine Art Lebenseinstellung.

Den vorletzten Slot des Abends belegten dann unsere Freunde von “Eizbrand.” Gespielt haben sie einige ihrer Konzertklassiker wie “Hast du heute schon” oder “Konfetti”. Natürlich durften neue Songs wie “Feuer” und “Irgendwo auf der Welt” auch nicht in ihrer Setlist fehlen. An dieser Stelle würde ich Ruben gerne fragen, ob er uns seine kleine Rede bevor sie “Hast du heute schon” gespielt haben, als Trailer für unser Radio zur Verfügung stellt.

 

Nachdem die Besucher mächtig aufgeheizt waren, übergaben Eizbrand das Micro und die Bühne an die Gastgeber und Geburtstagskinder. Neurotox betrat die Bühne. Mit “Immer vorn dabei” gaben sie direkt 100 %. …
Natürlich standen auch hier wieder, sowohl alte als auch neue Songs auf dem Programm, wobei das Hauptaugenmerk natürlich auf der neuen Platte “Echt” lag, welche an diesem Wochenende ihren Release feiern durfte.
Wobei “Weniger Schlafen“ zum Renner des Wochenendes wurde, aber das hatten wir ja im Review schon vorhergesehen.

 

Nachdem wir in der ersten Nacht in unserer Unterkunft zu Mückenfutter wurden, fuhren wir am nächsten Morgen erst einmal einkaufen, um unser Frühstück zu sichern, bevor wir uns frisch gestärkt auf dem Weg zum Festivalgelände machten. Diesen erreichten wir passend zur ersten Band um 15 Uhr.

 

Die Stimmung zu Beginn war etwas betrübt, denn die Himmelspforten öffneten sich regelmäßig und gaben uns die ein oder andere ungewollte Dusche. Dennoch gaben “Hanoi”, “Gray” und “Harzinfarkt” eine gute Bühnenshow.

Besonders herausgestochen ist hierbei “Hanoi”! Die Dortmunder Combo ist ein Musterbeispiel für alles, was man sich unter Punk vorstellt.

Songs wie “Hipsterpack” oder “Scheiß Religion” schwingen bis heute noch in unseren Ohren.

Unsere Überraschung des Konzertes waren aber die Jungs von “Harzinfarkt”.

Das Erste, was unser Daniel dachte war, das erinnert mich sehr an die alten „Thekenproleten“.

Nachdem wir die vier Schwanebecker zum ersten Mal hören durften, waren wir also direkt begeistert und können euch ihre Musik nur wärmstens empfehlen. (Arno, es war nett, mit dir quatschen zu können).

 

Anschließend wurde es Metal lastig. “Insane Addiction” betrat die Bühne. Die 5 Jungs aus Bocholt regten mit ihrem Trash- und Deathmetal die Masse zum Headbangen an. 45 Minuten harte Töne legten einen Grundstein für die darauffolgende Band “Krankenkasse.”

 

Unsere Freunde aus Köln und Mannheim lieferten die für sie bekannte durchweg wahnsinnige Show ab. Wir bekamen alles von alten Songs wie “WE!TA,” aber auch neue wie “Wie es geht” waren Bestandteil der Setlist und als wenn das nicht schon geil genug gewesen wäre, wurden sogar Coversongs wie “Hulapalu” eingestreut, welche das Publikum mitgrölten als würde Andreas Gabalier selbst auf der Bühne rocken.
Um ehrlich zu sein, war der schönste und zugleich lustigste Moment mit der Krankenkasse durch eine Situation nach dem Konzert, aber das müssen wir euch einfach zeigen.

Diese Nachricht von Rick, dem Sänger der Band, erreichte uns am Montag. Wir müssen gestehen, sie hat uns ein bisschen das Herz erwärmt, denn es ist schön zu sehen, dass man solch eine Bedeutung für manche Bands hat und scheinbar auch Eindruck gemacht hat.

 

Die nächste Band, die folgte, war “Leidbild”. Unsere Freunde aus der Stadt am Main brachten uns ein sehr abwechslungsreiches Bühnenprogramm und Interaktionen mit den Personen vor der Bühne. Nicht nur gab es eine riesige Polonaise als sie “Frankfurt am Main”, sondern  auch Songs wie “Seelenverwandte”, das etwas tiefgründiger war und einlud, mit dem Partner eng zu tanzen. “Rock ’n’ Roll ist international” war ein Song, der mir besonders im Gedächtnis blieb, nicht nur, weil es unser inoffizieller Radiosong ist, sondern das Publikum bebte.

Nachdem die Band aus dem Herzen von Hessen die Bühne verlassen hatte, betraten Matze, Jogi und Michi diese. Leider konnte Alex an diesem Abend nicht Teil des Konzertes sein, da er mit Fieber im Bett lag. Dieses war natürlich immer wieder Thema während des Auftritts. Ihre Songauswahl war sehr ausgewogen. Unter anderem wurde “Was ich nicht weiß”, “Heute Nacht” und “Noch einmal” gespielt.

 

Headliner war wie auch am Vorabend unsere Gastgeber und Geburtstagskinder “Neurotox.” Ihr Auftritt waren 2 Stunden Party pur. Mit “Heute Nacht”, “Mein Tag”, “Echt” und “Weniger Schlafen” wurde letzterer heute noch exzessiver angenommen als am Vortag.

Die Fans sangen den Refrain so lange, dass die Band locker noch 2 Songs extra hätte singen können. Auch nachdem Benny so langsam die Chöre verändert hatte, ging die Party mit Vollgas weiter. Adrian (Gitarrist von Kärbholz) und Marios Frau sprangen in die Masse vor der Bühne und ließen sich über das Händemeer tragen.

 

Alles in allem kann man sagen, das Toxfest war eine 2 tägige Party mit vielen bekannten Gesichtern und neuen Bekannten. Einziger Wermutstropfen waren die Essensauswahl und die Bierpreise (1 WM= 3€) für 0,2l Bier fanden wir dann doch etwas zu teuer.

 

Nach einem Abend voller Party und Spaß begaben wir uns auf den Weg zurück in unsere Unterkunft, bevor wir am nächsten Tag unsere Heimreise angetreten sind.

 

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei Neurotox für die Einladung und freuen uns auf die nächsten 10 Jahre Freundschaft. Sollte das Toxfest erneut stattfinden, sind wir gerne wieder bereit mit euch zu feiern und einen erneuten Bericht dafür zu schreiben.

Da wir nicht alle Bilder hier hineinpacken können, findet ihr unsere Galerie <HIER>

Rockige Grüße

Moony & Skulli

 

Written by: Skulli

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