Hard Rock

Review Stormhunter – Best before: Death

todayMärz 22, 2024 12

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Review: Stormhunter Best Before Death

Ein Sturm zieht auf…..

 

Nein, das ist jetzt keine weitere düstere Klimaprognose und Ihr habt Euch auch nicht verlesen, sondern ich halte hier das brandneue Album von Stormhunter in der Hand und bin begeistert.

 

Die fünf Knights of Metal aus Balingen haben wieder ihre Kräfte gebündelt und herauskam das neue Werk Best Before Death.

 

Und was für ein Eisen da geschmiedet worden ist, Freunde, vom glasklaren Sound über die prägnanten Texte bis hin zum geilen Artwork, vom Intro Morituri Te Salutant bis zum grandiosen Finale A Mourning In August, da steckt purer Stahl drin, Feuer, Blut und sehr viel musikalisches Können.

 

Fans von Bands wie Blind Guardian, Helloween und Running Wild können, meiner Meinung nach, bedenkenlos zugreifen.

 

Was das Album  besonders macht, ist sein Aufbau und seine Geschichte, die es auf metallische Weise erzählt, ja hier sollte man auf die Texte hören und sie ggf. auch lesen, wenn man sie nicht ganz versteht, denn nur so entfaltet sich die fantastische Klangwelt zu voller Größe, na ja, zumindest in meinem Kopf und das sah dann so aus.

 

Der Reaper (eine geile Speedmetal Nummer mit epischen Chören abgerundet) führt mich nach dem Intro direkt in den Sturm, wo nach gefährlicher, fiebriger, atemloser Suche der Altar of Illusions (fängt harmlos mit einem verspielten Intro an, bevor erneut der metallische Sturm losbricht) wartet, als er sich gelegt hat, offenbart sich mit Nightmare (eine grandiose Metal Hymne mit speedigen Soli und genialen Hooks) ein grauenhafter Alptraum der mich vom Himmel in die Hölle mitreißt bis der Fallen Angel (eher traurige, langsame Nummer, mit geilen Gesangsparts, die sich aber zum baladesken Stampfer entwickelt) der olle Luzi, höchstpersönlich erscheint und mir mit Death (eine Uptempo Nummer mit geilen Riffs) eine Todesvision offenbart, die jedoch auch als Erlösung gesehen werden kann, aber nicht für mich, denn mit Empty Shell (epische Speedmetal Hymne mit geilem Drumpart) bleibt von mir nichts als eine leere Hülle die keine Party mehr machen kann und meine abgenuffelte Seele irrt planlos als Vagabond (epischer Stampfer mit geilem Text und exzellenter Gitarrenarbeit) ohne Bier in dieser schaurigen Dimension umher, bis sie hinten links in der Ecke wo die Höllenwiege steht ein Französischbuch entdeckt, das mir den Titel Berceau De L’enfer (klingt geil, verstehe ich aber leider nicht 😊) auch als Fünferschüler erklärt. Mit dem neuen Wissen gewappnet begebe ich mich direkt zum Beelzebub und erkläre ihm War Is Peace (Song mit eindringlicher Message) auch auf Französisch, bevor ich ihm meine metallische Axt um die Ohren haue und ihm mit hocherhobener Pommesgabel den Gewürzprüfer langziehe. Danach frage ich ihn dann, wo die Bar ist und die Dämonen um uns herum stimmen A Mourning in August (episches Finale) an, weil es sowas in dieser Höllendimension nun mal nicht gibt. Damit endet die Illusion dieses komischen Altars, der Sturm legt sich und ich hocke plötzlich wieder vor dem PC und überlege, was ich zu diesem Album schreiben soll. ……seltsam, aber so steht es geschrieben

 

Am Ende ist alles ruhig (Die Ruhe vor dem Sturm?) und ich habe immer noch Durst, jetzt brauche ich erstmal ein Bier bevor ich die Playtaste erneut drücke.

 

Cheers

Euer MaTze

Written by: Skulli

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