Konzertbericht

Rockharz Open Air 2024

todayJuli 8, 2024 61 21

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Wie ihr ja wisst, habe ich vom 02.07. bis 06.07. das Rockharz Open Air besucht. Hier mal eine kleine Zusammenfassung für euch!

 

Endlich wieder Festival! Montag Abend alle Sachen gepackt und ins Auto verladen, alles bereit für die Abfahrt, Dienstag früh! Die letzten Kleinigkeiten eingepackt und dann hieß es auch schon, nix wie los, mit meinen beiden Kollegen. 10.30 Uhr war dann endlich Abfahrt. 4 Stunden Fahrzeit waren angesetzt, mit Pausen und tralala natürlich unmöglich! Aber egal, es geht endlich los!

 

Erster Stop, während der Anreise, Rewe in Worbis. 1 ½ Stunden für den Einkauf, da sag mal einer Männer können nicht shoppen. Ja, so ist das, wenn man denkt, man hat alles dabei!

Und wo wir schon mal bei vergessen sind, schnell noch zum Hagebaumarkt nen Kanister für Sprit besorgen, um das Stromaggregat zum Laufen zu bringen. Dann konnte es aber endlich weitergehen. Wir waren froh, die Strecke ohne Stau geschafft zu haben. 4 km vor dem Ziel ging es dann nur schleppend voran, das kostete uns nochmal schlappe 2 Stunden!

 

Endlich angekommen hieß es erstmal Zelte und Pavillon aufbauen, obwohl wir erst recht spät auf dem Campground angekommen sind, hatten wir einen sehr guten Platz. Wir mussten einfach nur den Berg runter gehen und waren direkt am Infield. Es gab eine große Bühne, die in 2 kleinere, die “Dark Stage” und die “Rock Stage” aufgeteilt wurde.

 

Es gab keine Überschneidungen der Bands, während eine Band auf einer Bühne spielte, wurde auf der anderen schon für die Nachfolge Band aufgebaut. Nach einer Band gab es ein Zeitfenster von 5 Minuten, bis die nächste Band spielte.

 

Ein paar Highlights vom Mittwoch waren “Power Paladin”, “Brothers of Metal” und natürlich “Kärbholz”, die das Publikum fest im Griff hatten. Die Jungs aus dem Hinterwald haben die Bühne gerockt! Die nächste Band, die ich mir an diesem Tag angeschaut habe, waren die NDH Rocker von “OOMPH”, die neben aktuellen Songs auch alte Songs wie “Labyrinth”, “Gott ist ein Popstar” und den Klassiker “Augen auf” spielten und die Menge ebenfalls zum Eskalieren brachte. Während ihrem Auftritt wurde auf der Rockstage schon fleißig für den Headliner des ersten Abends aufgebaut und zwar für eine Legende im Metal Bereich, “Bruce Dickinson”, der mit seinem Solo-Album “The Mandrake Projekt” auf dem Rockharz performte. Da ich für jemanden den Platz in der ersten Reihe freihalten sollte, weil die Person zum nachfolgenden Act “Dirk Schneider” Sänger von U.D.O und auch bekannt durch die Band “Accept” wiederkommen wollte,schaute ich  ihn mir aus der Ferne an.

 

Der zweiter Tag begann für mich um 13:05 mit “Heldmaschine” aus Koblenz, auf die ich mich schon sehr gefreut habe und endete vorerst während dem ersten Lied der Nachfolgeband “The O´Reillys and The Paddyhats”, weil es auf einmal anfing ganz extrem zu Schütten und ich einfach nur geschaut hatte wegzukommen und mich irgendwo unterzustellen. Auf dem Weg zum Unterschlupf, rutschte ich erst einmal schön im Schlamm aus, wo mir aber direkt jemand hoch geholfen hat.

 

Um 21:40 Uhr ging es für mich mit einer Band weiter, auf die ich mich noch mehr als auf “Heldmaschine” gefreut habe, und zwar die schwedischen Power Metaller von “Hammerfall”, die das Publikum zum Beben brachten. Den Abschluss des Abends machten die Folk-Rock Band “Dártagnan” und die Metalband “Dominum”, „Dominum“, beendeten den zweiten Tag um 01:45 Uhr in der Nacht.

 

Highlights am Freitag waren für mich “Vogelfrey“ die mit dem Cover von „How much is the Fish” in der deutschen Version einheizten und für Spaß sorgten. Tolle Organisation kann man auch den Biergarten des “Mutantenstadels” nennen! An einer Leinwand konnte ich ganz entspannt das Deutschlandspiel gegen Spanien schauen. Musikalisch ging es dann gegen 20:40 Uhr mit der Schwedisch-dänischen Metal Band “Amaranthe” weiter, das besondere an dieser Band war das sie nicht wie man es gewohnt ist, eine Person am Hauptgesang hatten, sondern mit “Elize Ryd” am Sopran Gesang, “Nils Molin” am Tenor Gesang und “Mikael Sehlin” am Gutturaler Gesang gleich 3 Personen am Gesang hatten. Was man deutlich gehört hat und es dadurch sehr in den Melodic Metal ging. Danach zeigte sich das nicht nur die Schottischen Fußballfans gut Stimmung machen und feiern konnten, sondern auch die Jungs der Schottischen Band “Alestorm” bekannt mit guten Party Liedern, die Jungs haben sich noch weibliche Verstärkung in Form der deutschen Drehleierspielerin und Folk Musikerin “Patty Gurdy” auf die Bühne geholt.

 

Und schon ist es Samstag, Die Zeit vergeht wie im Fluge! Zuerst mussten wir abbauen und packen, denn nach der letzten Band ist Abflug Richtung Heimat!

 

Die erste Band für mich waren Die Piraten Rocker von “Storm Seeker”, die um die Mittagszeit auf der Rock Stage spielten. Weiter ging es dann für uns gegen Abend mit der Folk Rock Band “Schandmaul”, die Unterstützung am Gesang in Form von “Till Herence” und “Alea” von “Saltatio Mortis”, da der eigentliche Sänger von “Schandmaul Thomas Linder” nach einer OP im Mundraum noch nicht wieder in der Lage war zu singen. Fazit von Schandmaul, es war ungewohnt, die Lieder mit einer anderen Stimme und mit einer anderen Betonung zu hören, aber definitiv geil. Im Anschluss kam der Headliner des gesamten Festivals, die Rede ist von den Metal Gods namens “Judas Priest” mit Ihrem Frontmann “Rob Halford”! Tolle Performance, dann hieß es aber so langsam Abschied nehmen.

 

Mein Fazit zum diesjährigen Rockharz Open Air:

 

Sehr geiles, gemütliches und familiäres Festival mit ca. 25000 Besuchern. Falls ihr ein gemütliches Festival sucht, dann kann ich euch das Rockharz Open Air sehr empfehlen! Sehr freundliche Ordner und sonstiges Personal. Super nette Camp Nachbarn. Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hinfahren!

Written by: Skulli

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