Konzertbericht: Wisselsheim Rockt (30.08.2024 – 31.08.2024)

Am Samstag, dem 31.08.2024, zog es uns (Moony & Skulli) auf Einladung unserer Freunde von den Gutter Bones nach Wisselsheim bei Bad Nauheim zum Festival Wisselsheim Rockt. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die Gutter Bones für die Einladung! Wie so oft begann unsere Reise später als geplant, was sich jedoch als weniger problematisch herausstellte. Die Fahrt verlief bis auf einen kurzen Stau reibungslos, und wir erreichten gegen 18 Uhr unser Ziel. Die Parkplatzsuche erwies sich als kleine Herausforderung, aber nach zwei Extrarunden durch den Ort fanden wir schließlich einen passenden Stellplatz.

Einmal auf dem Festivalgelände angekommen, begaben wir uns direkt auf die Suche nach Alex, Sascha, Jack und Martin von den Gutter Bones. Das gestaltete sich jedoch wie ein kleines Versteckspiel, da sich Alex in sein privates Auto zurückgezogen hatte und dadurch unauffindbar war.

Während unserer Suche wurden wir bereits von der Musik der Band R.A.T.S. auf der Bühne begleitet. Diese Truppe hat uns als eine der besten Top-40-Coverbands beeindruckt, die wir seit Langem erlebt haben. Auch ohne Setlist gelang es ihnen, bekannte Klassiker wie „Smoke on the Water“ zu performen, ohne sich dabei die Zähne auszubeißen. (https://rats-band.de/, https://www.instagram.com/r.a.t.s.band/?hl=de)

Nach einer kurzen Umbaupause und einer kleinen Stärkung (An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Preise für Speisen und Getränke wirklich fair waren (Pommes für 2,50 € und eine Cola für 3 € – das passt!)). ging es weiter mit der Band Autumn Spirits. Wer beim Namen Autumn Spirits an eine Metalband denkt, liegt nicht ganz falsch: Die fünfköpfige Gruppe aus Hessen trat nach über 20 Jahren Pause das erste Mal wieder live auf und überzeugte mit ihrer Mischung aus Metal und hessischer Mundart. Songs wie „Fürst vom Bersch“ und „Hex im Turm“ wurden von ihren Fans frenetisch gefeiert. (https://www.instagram.com/autumn_spirits/, https://www.youtube.com/@AutumnSpiritsHessen)

Anschließend war es Zeit, uns als Fans zu zeigen: Gutter Bones betraten zum zweiten Mal in Folge die Bühne des Festivals – ein Umstand, den die Fans offenbar durch ihre Begeisterung im Vorjahr beim Veranstalter durchgesetzt hatten (was uns natürlich freut!). Die Show begann mit ihrem neuen Song „Amun Re“, der auf der neuen EP im November erscheinen wird. Trotz anfänglicher Nervosität wirkte Alex besonders entspannt, als wäre die Bühne sein zweites Zuhause. Die Energie der Band übertrug sich schnell auf das Publikum, besonders beim Cover von „Killed by Death“. Der lauteste Jubel des Abends ertönte jedoch beim letzten Song: einer kraftvollen Darbietung des allseits bekannten „Ace of Spades“ von Motörhead.

(https://open.spotify.com/intl-de/artist/2pqsK81Zci0FoUHAoUca78, https://www.facebook.com/GutterBones2018, https://www.youtube.com/@gutterbones1110, https://www.instagram.com/gutter_bones)

Den krönenden Abschluss des Abends bildete der Headliner The Gems aus Schweden. Und die haben die Bühne wirklich gerockt! Die drei Musikerinnen und ihr Gastbassist Artjom, der kurzfristig eingesprungen war, zeigten eindrucksvoll, dass Schweden ein besonderes musikalisches Talent haben muss. Der Auftritt begann mit „Queens“ und sorgte sofort für Gänsehaut – gesanglich und musikalisch nahezu fehlerfrei. Für die drei Schwedinnen war Wisselsheim das letzte Konzert ihres Festivaljahres, und man merkte, dass sie jede Minute auf der Bühne genossen. Guernica erwähnte während des Auftritts scherzhaft, dass sie das Konzert nutzen würden, um einige Dinge für ihre im November stattfindende Phoenix Tour auszuprobieren.

Neben der geplanten 18-Song-Setlist überraschten sie das Publikum mit zwei spontanen Cover-Versionen: Joan Jetts „I Love Rock ‘n’ Roll“ und dem AC/DC-Klassiker „Highway to Hell“.

Anmerkung unsererseits: AC/DC mit Frauenstimme? Gerne mehr davon! Das Set endete mit „Like a Phoenix“, dem Song, der die Band unter neuem Namen in Fahrt gebracht hatte.

Nach den letzten Klängen des Abends war für uns klar: Ein Besuch am Merch-Stand und ein Foto mit den Künstlerinnen sind ein Muss! Nach etwa 20 Minuten Wartezeit (obwohl wir die Ersten waren) schafften wir es schließlich, ein Erinnerungsfoto zu ergattern. Danach verabschiedeten wir uns und machten uns auf die einstündige Heimreise. (https://thegems.se/)

Fazit:

Wer im Raum Hessen ein kleines, familiäres und gut organisiertes Festival sucht, ist bei „Wisselsheim Rockt“ genau richtig. Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft weiter mit Sven (dem Veranstalter) und dem Festival zusammenarbeiten können, denn diese Veranstaltung lohnt sich wirklich.

Ein großer Dank geht an Sven, den Verein „Schöner Dorfleben e.V.“ und natürlich an die Gutter Bones für diesen rundum gelungenen Tag. Wir sehen uns spätestens nächstes Jahr!